Zur Förderung der Nutzungsintensität von Naturrasenflächen wurde eine neue Belagsart als Hybridrasen entwickelt. Hybridrasen-Systeme dienen somit der Armierung von Fußballrasen. Im DFL-Handbuch für das Qualitätsmanagement für das Greenkeeping lautet die Definition:
„Hybrid-Sportrasensysteme sind Rasenflächen, die aus Rasengräsern gebildet und bei denen zur Optimierung der Nutzungseigenschaften die Rasentragschicht und /oder die Rasennarbe teil- oder vollflächig armiert werden. Zur Armierung können natürliche und künstliche Materialien in Form von Fasern, Geflecht, Körpern, Gewebe u.a. zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die Ebenflächigkeit zu erhalten und die Spielfrequenz zu erhöhen.“
- Hybridtragschicht = armierte Rasentragschicht
- Hybridrasen = armierte Rasentragschicht und zusätzlich armierte Rasennarbe
In einer zusammenfassenden Betrachtung lässt sich feststellen, dass zwischen den Armierungssystemen Hybridrasen und Hybridtragschichten Unterschiede bestehen. Die Armierung von Sportrasenflächen erhöht je nach System die Belastbarkeit, die Ebenflächigkeit und die Scherfestigkeit. Somit nimmt die Nutzungsintensität zu.
Hybridsysteme sind Alternativen zu Tennen-Belägen und Kunststoffrasen.
Hybridrasensysteme liefern die Vorzüge des Naturrasens für Spieler und Umwelt.