All diese Maßnahmen sind nur ein Beispiel an Möglichkeiten, welche ihr INTERGREEN-Partner zur Verfügung hat, um Ihren Rasenplatz fit zu halten. Bitte kontaktieren Sie uns. Wir sind für Sie da.
54. Report-Ausgabe
Spielpausen durch Corona-Pandemie führen zur Nichtnutzung von Sportplätzen
Das fehlende Bespielen tut der Rasenfläche scheinbar gut. Keine abgespielten Bereiche, keine Löcher in der Grasnarbe. Sogar die Torräume haben sich vielerorts erholt. Doch auch unsere Rasenspielfelder leiden unter der Corona-Pandemie; denn es täuscht darüber hinweg, dass die Grasnarbe und die verschiedenen Rasengräser die Belastung brauchen. Mit den Stollenschuhen der Fußballer werden Verfilzungen gelöst und Mährückstände herausgespielt Das ist gut für den Lufthaushalt und die Wasserdurchlässigkeit. Was auch für das Löchern der Rasentragschicht durch die Fußballschuhstollen spricht. Auch manch „unerwünschtes Nebenkraut“ hat das Bespielen nicht gern und hält sich eher zurück. Die Hinterlassenschaften des Regenwurms an der Oberfläche werden ebenfalls verteilt. Sogar viele Schädlinge fühlen sich nicht wohl in einer benutzten Rasenfläche.
Was sollte darüber hinaus beachtet werden?
Die verschiedenen Gräserarten sind dafür ausgewählt, den Stress des Bespielens gut zu verkraften. Diese ziehen sich ohne Trittbelastung zurück und überlassen den weniger beanspruchbaren Gräserarten das Feld.
Geht der Spielbetrieb dann wieder los, sind diese Gräser im Nachteil und überstehen die Prozedur nicht. Lücken in der Grasnarbe sind die Folge.
Manches Unkraut nützt solch eine Chance und siedelt sich dort an.
Darum sollte der fehlende Spielbetrieb mechanisch imitiert werden:
Striegeln löst die Verfilzungen und die Mährückstände. Die vorhandenen Unkräuter werden geschädigt und ziehen sich zurück. Die „Regenwurmhaufen“ verteilen sich gleichmäßig. Die Grasnarbe wird zur Regeneration angeregt und dadurch schön dicht. Gleichzeitig wird die Rasentragschicht aufgeraut und bleibt dadurch wasserdurchlässig. Die wenig beanspruchbaren Gräser bleiben somit im Hintergrund und lassen den strapazierbaren Gräsern den Vortritt. Diese Maßnahme ist schnell zu verwirklichen und günstig.
Vertikutieren ist noch intensiver als Striegeln. Der angeschnittene obere Wurzelhorizont und die Grasnarbe werden zu intensiver Verzweigung angeregt, was die Grasnarbe sehr dicht macht. Eine dichte Grasnarbe lässt dem „Unkraut“ wenig Spielraum.
Aerifizieren löchert den oberen Bereich der Rasentragschicht und stimuliert das Wurzelwachstum. Die Grasnarbe wird ebenfalls zur Regeneration angeregt.
Besanden ergänzt die vorgenannten Maßnahmen. Die Grasnarbe bleibt stabil sowie wasser- und luftdurchlässig.